В 1890-х годах в здании на каждом этаже имелся туалет. Стояк представлял собой толстую (диаметр 20 см) керамическую трубу, которая шла вертикально от чердака через этажи и выходила в отхожую яму, которая была вырыта наполовину под зданием и наполовину вне.
На месте прежней ямы планируется сделать помещение, в котором будут стоять резервуары для собирания и хранения дождевой воды. Используя дождевую воду, мы защищаем природу и делаем функциональное будущее дома более уверенным.
Обнаружение
С северной стороны дома под грудой мусора, земли, под корнями уже выросших за 15 лет деревьев была обнаружена яма. Без кирки и лопаты это было бы невозможно.
В яме всегда стояла вода, которую постоянно всасывал фундамент и от этого был мокрым. Воду мы откачали, а мусор выгребли - и всё вручную.
Обнаруженная яма была уже использована для другой цели, а цель состояла в том, чтобы чем-нибудь её засыпать, а заодно избавиться от строительного мусора. 10,6 м³ было заполнено битым кирпичём, остатками раствора, песка, разбитой керамической трубой, железяками и прочими отходами. Яма, глубиной 1,6 м, шириной 1,8 м (без толщины стены), 1,5 м от края дома и 2,2 м внутри, была герметичной и поэтому в ней постоянно стояла вода.
Проведя экспертизу вытащенного из ямы, мы прикинули, что засыпалась она в 1980-е годы, когда модернизировались туалеты.
Стальные перекрытия, которые поддерживали фасадную стену, проржавели и уже, скорее всего, не выполняли свою функцию. Весь этот металлолом мы удаляли ломиком и домкратом.
Die Fassade ist in sich tragend und weißt keine Risse auf, die Abstützung ist aufgrund örtlicher Gegebenheiten nicht mit der nötigen Kraftableitung möglich. Da es unter der Grube ebenfalls ein Gemisch aus Bauschutt aufgeschüttet war, mussten wir ca. einen Meter in die Tiefe graben, bis wir auf einen stabilen Untergrund (Felsen) gestoßen sind.
Historische Baustoffe
Ein Haus gegenüber wurde im Juni 2018 abgerissen. Zufälligerweise konnten wir auch die Eigentümerin um Erlaubnis fragen. Nun sammelten wir so viele wie möglich Ziegel des Sichtmauerwerkes auf.
Jeder einzelne Ziegelstein musste von dem alten Mörtel befreit werden. Dann wurden die Ziegel begutachtet und sortiert. Insgesammt etwa 2000 Stück brauchbarer hundert Jahre alter Zuegel kammen zusammen.
Im September 2019 wurde ein weiterer Haus in Greiz abgerissen. Auch hier haben wir etwa 1000 Stück Sichtmauerwerk-Ziegel gesammelt.
Die neue Konstruktion
Im Frühling fingen wir an neue Mauer zu errichten. Dazu verwenden wir nur historische Werkstoffe. Wieder Stahlträger zur Abstützung der Fassade zu verwende wurde nie in Betracht gezogen. Ein massiver Bogen aus Klinker wurde als einzige Alternative betrachtet.
Die Pläne habe ich mehrfach angepasst, weil einerseits der Bogen auf der Ostseite in zwei größere Felsen verankert werden sollte und die Stelle getroffen werden musste, andererseits mussten die Abmessungen der IBC Tanks beachtet werden. Zwei übereinander gestapelten IBC Tanks sind 2,34 m hoch. Der Bogen braucht ebenfalls Platz in der Höhe. Da ich die zwei Felsen nicht noch abschneiden wollte, fügte ich eine Verjüngung ein. Dieser Schritt verkleinert die Spannweite des Bogens und somit verschiebt sich auch die Auflagefläche des Bogens.
Der Bogen unter der Fassade
Der Bogen hat eine Spannweite von zwei Meter. Das Eigengewicht des Bogens liegt bei ca. 500 kg. Die Verschalung musste die entsprechende Lasten tragen können.
Die Notabstützung aus Holz musste natürlich wieder komplett entfernt werden. Lose Ziegel aus der Fassade wurden erst jetzt entfernt.
Die Wahl der Ziegelsteine war auch nicht zufällig. In dem Bogen wurden Steine eingesetzt, die in den lezten 100 Jahren als besonders Frostbeständig sich erwisen haben.
Die Kuppel und das Gewölbe
Der Baustopp